Thomas Bach: „We are just guests.“ (residing Okura Hotel – in a Royal Suite?)
Paul (comments on Japantoday): „Go back to where you all come from, you are not welcome to Japan!“ https://t1p.de/c1k5
„Cancel Tokyo Olympics … Olympic Mafia … Get Out Bach“ https://t1p.de/qzpr
Wie in einem früheren Beitrag schon angedeutet (https://japoneseliberty.com/2021/03/24/tokyolympics/) werden Wettstreit, Freude und Schönheit Olympischer Wettkämpfe unter den aktuellen Bedingungen immer unglaubwürdiger und mehr und mehr Bürger hier bezweifeln sinnvollen und rechtmäßigen Umgang mit japanischem Steuergeld …
„Current polls in Japan show nearly 70% of the population do not want the Olympics to go ahead, but the International Olympic Committee (IOC) remains steadfast that the spectacle will take place.“
Und so steigt japanischer Unmut über enorm kostenträchtige Olympische Spiele im Land und offener Protest wird immer sichtbarer. Grundsätzlich wollen Japaner in Ruhe ihr angenehmes Leben in ihrem Lande, das für seine enorm hohe Lebensqualität berühmt ist, genießen; Politikinteresse und Wahlbeteiligung sind nicht besonders hoch, doch die Leute hier haben ein gutes Gespür für Unfairness wie Benachteiligung und sie merken, wenn etwas faul ist. Offizielle Stellen versuchen, eine Diskussion zu Olympia möglichst lautlos zu halten und aus gespielter Bescheidenheit werden nicht einmal offizielle Plakate&Logos, die das ursprüngliche Olympiajahr 2020 markieren, geändert. Das deutsche Olympia-Team residiert in Apartments, die anschließend für viel Geld weitervermietet,-verkauft werden und bekennt typischerweise mit schwarzrotgoldenen Bannern an ihrer Fensterfront ihre selbstgefällige Weltsicht: „Wir.Jetzt.Hier“. Das sportliche Mittelmaß und das frühe Ausscheiden der Fußball-Elf (in einer Gruppe mit “Fußballnationen“ wie Saudi Arabien oder Elfenbeinküste!) bezeugen allerdings den Niedergang im deutschen Leistungssport und die Schwierigkeit, hier in der hohen Luftfeuchtigkeit bei sommerlichen Temperaturen Spitzenleistungen abzurufen. Taifune sind überdies für die nächsten Wochen angekündigt und auch wenn sie nicht direkt auf kritische Orte des Festlands treffen sollten, so kündigen sie nicht nur ein weiteres Gefahrenelement dieser Tage an, sondern schieben noch mehr feucht-heiße Luft in Richtung Japan. Viele Sportler leiden unter hoher Luftfeuchte und Corona-Restrictionen, denn viele der Angereisten hatten sicherlich bessere Vorstellungen und andere Abenteuer in Japan im Sinne (wovon z.B. sprunghaft angestiegene Tinderanfragen zeugen https://t1p.de/8oth), was im Übrigen bei jungen Sportsleuten normal ist und auch immer Teil solch internationaler Großtreffen bleiben wird.
Mehr&mehr regt sich öffentlicher Protest und versammelt sich unter dem Motto Stop Tokyo Olympic. Es riecht fast nach einer Erpressung Japans, diese Spiele jetzt unter Biegen&Brechen unbedingt durchzuführen, und sicherlich machen hier japanische Regierungsbeamte gute Miene zum bösen Spiel – vielleicht nur zur weiteren Pflege internationaler ökonomisch-politischer Kontakte (vergleichbar wie zur Farce des „Klimaschutzes“, der ja nur in verstärkter ökonomischer Geschäftstätigkeit auf vielfältigen Gebieten resultiert, der offensichtlich bis heute keinerlei Minderung anthropogener Emissionen zur Folge hatte und dessen Wirkung auf Klima insgesamt spekulativ ist). Dies wirkt allerdings grotesk, wenn zu olympischen Wettbewerben keine Zuschauermassen zugelassen sind und positiv getestete Sportler konsequenterweise nicht teilnehmen können. Selbst Tenno deutet bei einem Empfang diplomatisch an, dass internationale Gäste nicht mehr als höflichen Empfang erwarten sollten. Reiwa-Tenno besitzt im Prinzip keine politische Macht und hat den Weisungen der japanischen Regierung zu folgen, doch dieser Herrscher in seinem dritten Regierungsjahr stellt sich recht offen als Skeptiker auf die Seite der Mehrheit seines Volkes. In seiner kurzen Ansprache nutzte er übrigens die englische Sprache – völlig unüblich für japanische Würdenträger und ein weiteres Zeichen, dass diese Olympia-Farce nicht zu Japan passe. Während seinem kurzen Grußwort zur Eröffnung im Stadion sprach er wieder Japanisch; eine Gelegenheit, die vielleicht Premier Suga nutzte, um dem Tenno seinerseits einen Seitenhieb an Missbilligung zu verpassen, da er sich recht verspätet zur Rede des Tenno von seinem Stuhl erhob, während alle anderen protokollgemäß schon standen. Während der ermüdenden Ansprache von Bach folgte die naturgemäße Reaktion der Sportler und Zuhörer unten im Stadionrund: Viele ließen sich nieder, begannen zu gähnen, schlummerten oder ließen sich von ihrem Smartphone unterhalten – ein Effekt, den z.B. auch Präsident Steinmeiers Reden regelmäßig in DE hervorrufen. IOC-Präsident Bach ist im Übrigen nicht unbekannt geblieben, wie unbeliebt die Olympischen Sommerspiele in Japan inzwischen geworden sind – „We have to understand people have to face uncertainty, and there you react with some skepticism.“ https://t1p.de/91mt https://t1p.de/c1k5
Mal abgesehen von den bedauernswerten Sportathleten, die andernfalls auf andere Gelegenheiten und Wettkämpfe ausweichen müssten – wozu das ganze Olympia-Spektakel? Für Werbeeinnahmen von Sponsoren oder um die Geschäftstüchtigkeit des IOC unter Beweis zu stellen? So macht sich also hier im Lande gegen die Tokyolympics negative Stimmung breit und der Frust steigt noch einmal stark an, wenn die Steuerzahler, von deren Aufkommen ja ein großer Teil dieser Spiele finanziert wird, hören, dass der Anfang des Monats eingeflogene Thomas Bach zulasten ihrer Gelder in einer Royal Suite im Okura-Hotel logieren soll, die wohl mehr als 3 Mio ¥ pro Nacht kostet. Es sollte also nicht verwundern, wenn Demos unter dem Motto „Cancel Tokyo Olympics … Olympic Mafia … Get Out Bach“ steigenden Zuspruch erfahren … https://t1p.de/qzpr https://t1p.de/xccg









.. nach einem selbst für japanische Ansprüche sehr gelungenem Feuerwerk wirkte denn auch die Eröffnungszeremonie mit ihrer gelungenen Choreographie in einem fast leeren Stadion recht gespenstisch und der in Japan überaus beliebte Kitano Takeshi bespöttelte einen künstlerisch misslungenen Doppelauftritt von Kabuki (Ichikawa) und Piano (Uehara) mit seiner Bemerkung, man müsse hier wohl sein Geld zurückverlangen …






30.Juli 2021 – erst 1 Woche Tokyolympics und das dtsche Olympiateam fiel nicht etwa aufgrund überragender sportlicher Leistungen, sondern durch drei Skurrilitäten auf:
1. frühestmögliches Ausscheiden der ‚Elf‘ gegen Mannschaften wie Saudi Arabien und Elfenbeinküste.
2. Öffentl. Sadomaso von Trainer&Judoka (‚Motivationstraining‘ durch Ohrfeigen – das geht hier bei Japanern, die in dieser Hinsicht wahrlich nicht prüde sind https://t1p.de/2w1c, nicht einmal als ’sexual Hentai‘ durch )
3. herabsetzende Beurteilung von Sportkonkurrenten („Kameltreiber“).
PS: 8. August 2021 – auch die heutige Abschlussveranstaltung, angefangen beim Auftritt des Tokyo Ska Paradise Orchestra über DJ Matsunaga mit Breakdance und Skateboard Auftritten bis zur erwartungsgemäß einschläfernden T.Bach-Rede sorgte schnell für Spott bei japanischen Kommentatoren (like Pizza in a Sushi shop .. masturbation movie show of the producer …) und der Frage, warum und wofür wohl dutzende Mrd ¥ für solcherart Eröffnungs- und Abschiedszeremonien verballert wurden.
Wie witzig, innovativ und cool war dagegen die Vorstellung Tokyos 2016 am Ende der Olympiade in Rio de Janeiro … https://www.youtube.com/watch?v=FNuqKVG781I